Als die TSG 1899 Hoffenheim im Herbst in Berlin antrat, war sie daheim noch obdachlos, spielte aber auch im Olympiastadion wie eine Heimmannschaft. Es gab zahlreiche Chancen, das Tor aber schoss Voronin, und Hertha hatte sich als Effizienzmeister der Liga etabliert. Inzwischen steht Wolfsburg auch in dieser Wertung vorne, die Hertha holt nach drei Niederlage mit vielen eigenen Chancen aber wieder auf.
Heute tritt Hoffenheim erstmal im eigenen neuen Stadion in Sinsheim gegen Hertha an, und es spricht manches für eine spannende, offene Angelegenheit: Coach Favre wird anscheinend dem agilen Chermiti einen Platz in der Startelf zuteilen, er könnte für Raffael der ideale Partner werden, zumal er auch in der Rückwärtsbewegung schon gezeigt hat, dass er sich einbringt. Lukas Pisczcek wird in Vertretung des formschwachen Maximilian Nicu erwartet, und im defensiven Mittelfeld können Cicero und Kacar ihre Idealkonstellation wieder einmal erproben.
Die Zeitungen haben diese Woche viel von der vorweggenommenen Hertha 2009/2010 geschrieben, und tatsächlich werden wir heute wohl eine Verjüngung der Mannschaft erleben, die zum Ansatz von Hoffenheim passt. Bleibt die über den heutigen Tag hinaus offene, aber konkret eben für den heutigen Tag wieder zu beantwortende Frage nach den Außendeckern: ich erwarte Stein auf rechts und Cufré auf links, obwohl mir bei ihm kein Unterschied zu Rodnei aufgefallen ist, und unter diesen Umständen würde ich dann doch lieber Rodnei sehen, der nach dem Motto spielt: Wer immer strebend sich bemüht!
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