Donnerstag, April 02, 2009

Länderspielpause

Die zwei langen Wochen, in denen die Ligen jetzt wegen der Nationalteams Pause hatten, habe ich mit einer Reise nach Rumänien überbrückt. Umständehalber ist dadurch Maximilian Nicu stärker ins Zentrum meiner Aufmerksamkeit gerückt, deswegen muss ich jetzt der Vollständigkeit halber noch nachtragen, dass er gestern in Wien in der 84. Minute für Rumänien eingewechselt wurde, an der 1:2-Niederlage gegen Österreich aber nichts mehr ändern konnte. War eine desaströse Woche für das rumänische Nationalteam, er wird vermutlich froh sein, dass er damit nur am Rande zu tun hatte. Er ist nun aber auf das Land seiner Eltern als Nationalspieler festgelegt, vielleicht sehen wir ihn irgendwann in Berlin gegen Deutschland.

Heute sammeln also die Trainer ihre Spieler ein, sehen sich blaue Flecken an, lassen massieren und regenerien, und wagen vielleicht sogar ein kleines Training. Das Spiel der Hertha gegen den BVB am Samstag wird trotzdem in vielfacher Hinsicht ein Kaltstart - sie kann dann zeigen, wie sehr sie schon gefestigt ist.

Das Spiel gegen Stuttgart, dieser Rückblick muss noch kurz sein, hat ja vor allem gezeigt, dass die Hertha doch stärker auf einen "game plan" festgelegt ist, als ihr lieb sein kann. Dem Gegner den Nerv ziehen und dann einmal zuschlagen, das kann nur ein Zwischenziel sein. Vor allem deswegen will Coach Favre den Ball flach halten: Er weiß, dass erst ein Teil der "Neuprogrammierung" der Mannschaft geleistet ist. Der BVB wir ein interessanter Test auf die künftigen Herausforderungen: keine Mannschaft ist heuer schwerer zu schlagen.

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