Wenn ich einen Lieblingsspieler angeben müsste, einen Fußballer aus allen Ligen der Welt, würde ich wahrscheinlich Vassiriki Abou Diaby wählen. Der 23jährige Franzose gilt zwar immer noch ein wenig als Rätsel und als ewiges Talent, und niemand weiß, ob er jemals der überragende Spieler werden wird, zu dem er zweifellos die Anlagen hat.
Gestern aber hat er gezeigt, warum ich ihn seit seinem Debüt für den FC Arsenal im Jahr 2006 mit so großem Interesse verfolge. Die Gunners taten sich schwer gegen Hull City, in Abwesenheit von Fabregas und van Persie blieben zündende Momente weitgehend aus. Ein Freistoß von Denilson brachte kurz vor der Pause die Führung, spät in der zweiten Halbzeit war es dann aber Diaby, der mit zwei tollen Doppelpässen den Weg in den Strafraum fand - beide Male war es eine winzige Verzögerung, die zuerst einen Querpass auf Eduardo und später einen Torschuss erst erfolgreich machten.
Diese Ruhe im entscheidenden Moment ist einfach großartig, und nun bin ich sehr gespannt, ob Abou Diaby in dem dichten Feiertagsprogramm der Premier League - das ich mit diesem Post feierlich auch für unser Wohnzimmer eröffne - an diese Leistung anschließen kann. Und jetzt: West Ham gegen Chelsea.
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