Mittwoch, März 12, 2008
Spartakist
Da ist dem Management der Hertha anscheinend ein kleiner Poker gut aufgegangen. Option auf Malik Fathi gezogen, Spieler dadurch teurer gemacht, trotzdem hat sich jemand für ihn interessiert, und war bereit, das Gebot, das damals schon vorlag, zu erhöhen. Vier Millionen Euro zahlt Spartak Moskau nun für einen sofortigen Wechsel, beide Seiten können das Gefühl haben, sie hätten gewonnen. Hertha bei der Kaderplanung, denn links hinten war der Handlungsbedarf deutlich zu erkennen, zu limitiert hat sich Malik Fathi über die nun auch schon beträchtliche Zeit seines Profiwirkens bei der Hertha gezeigt. Er hingegen wechselt zu einem Club, der international präsenter ist als die Hertha, wohl auch mehr zahlt, in einer aufregenden Stadt beheimatet ist, etc. Ziehen wir einmal die langen Flüge zu den Auswärtsspielen in der russischen Premier League ab, ist das sicher eine aufregende Sache für einen jungen Spieler. Eine interessante Anspielstation gibt es auf jeden Fall: Im Mittelfeld spielt bei Spartak ein Brasilianer namens Mozart.
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