Der Sieg des FC Barcelona im CL-Finale ging mit einer außergewöhnlichen Leistung von Lionel Messi einher, das ist keine Frage. Aber Alex Ferguson hatte schon recht, als er auf die Frage eines Journalisten, welchen Spieler von Barcelona er gerne hätte, wenn er sich (nur) einen aussuchen könnte, unwillig reagierte. Man bräuchte, wenn, dann schon die ganze Truppe, die eben nur so in diesem Zusammenspiel funktioniert, und in der einzelne Posten sukzessive ausgetauscht werden können, während das Grundgerüst bleiben muss. Den besten Text zum Thema habe ich heute im britischen Telegraph gefunden, es geht darin um Xavi, der in Wembley am meisten gelaufen ist - es kommt dabei aber darauf an, wie er gelaufen ist, und das wird in diesem Text sehr gut beschrieben.
Es ist dieser Aspekt des Spiels, an dem sich heutzutage so viel entscheidet, und der den Unterschied ausmacht darüber, ob eine Mannschaft strategisch zurückfällt (weil sie sich zu viel im uninteressanten Raum aufhält: Arsenal), oder in den Vordergrund tritt (Dortmund e.a.). Xavi ist der Steuermann der besten Raumpatrouille im gegenwärtigen Fußball, seine 7,42 Meilen ist er unauffällig gelaufen, ihm hing dabei nicht die Zunge heraus, im Gegenteil scheint er dabei an Fitness eher zuzulegen. Sein Vertrag läuft bis 2014, so lange läuft auch der von Fabregas bei Arsenal.
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