Donnerstag, April 03, 2008
Kuchenecken
Werner Gegenbauer, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Hertha BSC, und Bernd Schiphorst, Präsident, planen auf der kommenden Mitgliederversammlung einen Ämtertausch. Sie enthüllen mit dieser offen eingefädelten Rochade, wie es um Kontrolle und Geschäftsführung bei der Hertha bestellt ist - man macht das unter sich aus. Tolle Formulierung von Gegenbauer: "Neue Besen kehren gut, alte kennen die Ecken." Er empfiehlt sich als alter Besen in neuer Funktion, will nun zusehen, wie Schiphorst in die Ecken geht. Gegenbauer, ein Spezi von Manager Hoeneß, verspricht auch, dass es kein "Backe-Backe-Kuchen" geben wird, wenn 2010 ein neuer Mann als Geschäftsführer bestellt werden soll. Die Hertha ist ein Kuchen mit Ecken, aber ohne Kanten. Zwei, drei Männer schneiden ihn sich gerade neu zu. Nicht alle Mitglieder wollen das einfach so hinnehmen. Zum Thema Fredi Bobic, der angeblich gefragt wurde, ob er für das Präsidentenamt kandidieren würde, kann ich nur sagen: Als Stürmer hat er nicht überzeugt, als Auftretender im Fernsehen ist er dagegen eine Wohltat - da klingt deutlich mehr Sachverstand durch, als ich von den alten Herthanern jemals gehört habe. Eine andere Entscheidungsgrundlage habe ich noch nicht, ich würde aber auf jeden Fall schon einmal sagen: Go for it, Fredi!
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1 Kommentar:
Ja, der Fredi wäre zumindest im öffentlichen Auftreten ganz bestimmt deutlich erträglicher. Ob seine Arbeit auch ertragreicher werden würde, kann man bezweifeln...
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