Montag, April 14, 2008
Aida
Am Wochenende saß ich, nach einem Vortrag bei einer Konferenz, bei der häufig das Wort "ästhetisches Regime" fiel, in einem der 26 Aida-Cafés von Wien. Im stillen 9. Bezirk war ich in Richtung des Franz-Josephs-Bahnhofs gestreunt, weil ich dachte, dort könnte es ein Wettlokal mit Live-Fußball geben. War aber nichts, über Herthas Auftritt in Bochum erfuhr ich nur aus Textnachrichten. Am Sonntag saß ich dann in der vertrauten, aber ungeliebten Sportbar im Hotel Marriott, und sah Arsenal dabei zu, wie sie auf einem Screen unter vielen, flankiert von der österreichischen Liga und Dortmunds Debakel gegen Bayern, versuchten, bei Manchester United den vollständigen Kollaps dieser Saison abzuwenden. Das Bild war stumm, deswegen wurden wir von den Ereignissen gelegentlich genau so kalt erwischt, wie Gallas von dem Ball an seine Hand (oder war es doch Absicht?). Egal, dieses Wochenende war nicht dem Fußball gewidmet, ich werde nachholen, was möglich ist bei der kurzen Regenerationszeit - morgen schon kommt der HSV ins Olympiastadion.
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