Freitag, Mai 25, 2007

Dreiervorschlag

Langsam wird das ja wie beim Konklave in Rom. Wann steigt endlich weißer Rauch auf von der Geschäftsstelle der Hertha? Habemus Coach, möchte ich hier begeistert vermelden. Begeistert, weil eine interessante Lösung gefunden wurde, wie sie zum Beispiel in einem Bericht der "Welt online" für möglich gehalten wird. Dort gehen die Auguren von drei noch coachablen Männern aus, von denen einer Karsten Heine ist, während die anderen beiden nur sehr versierten Fans ein Begriff sein werden: Lucien Favre, gerade mit dem FC Zürich in der Schweiz Meister geworden, und Trond Sollied, ein Mann aus Norwegen, der im Winter bei Olympiakos Piräus entlassen worden war, davor auch schon den FC Brügge trainiert hat, und der deutschen Sprache mächtig sein soll. Beide Lösungen klingen auf den ersten Blick weit hergeholt, wären aber finanzierbar und würden der Liga vielleicht eine kleine Auffrischung verpassen, so wie es Marcel Koller in dieser Saison geschafft hat. Ich will ja nur, dass die Hertha keine provinzielle Lösung wählt, dazu zähle ich auch Karsten Heine, den ich absolut in Ordnung finde, der aber als Trainer in den sechs Spielen doch ein paar Mal zu oft in die alten Sicherheitsschemata zurückfiel, mit Mineiro und Dardai vor der Abwehr, und geholfen hat es auch nichts. Lucien Favre, wenn ich einmal ad imaginem argumentieren darf, sieht jedenfalls aus wie ein guter Coach. Sollte Manager Hoeneß uns alle in Erstaunen versetzen?

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