Mittwoch, Juli 04, 2007
Eduardo da Silva
Der FC Arsenal hat einen neuen Stürmer verpflichtet (ob er der "neue Henry" wird, muss mich nicht interessieren, ich bin ja kein Massenmedium): Eduardo da Silva, kroatischer Brasilianer, genügt ganz offensichtlich dem, was Simon immer als das "Schönheitsideal" von Arsène Wenger bezeichnet. Auf diesem Bild sieht er José Antonio Reyes, unserem Penaten, ein wenig ähnlich. Das Scouting ging dabei ganz einfach, es folgte dem Prinzip Elefantengedächtnis: Verlier niemand aus dem Auge, der dich einmal gedemütigt hat. Da Silva spielte im Vorjahr in der CL-Quali gegen Arsenal, sein Team war chancenlos, aber er gab den Arsenal-Verteidigern eine Menge aufzulösen und schoss sogar ein Tor im Emirates. So ähnlich haben die Bayern seinerzeit Makaay entdeckt, und die Hertha ihren Lulu Favre. Ob Arsenal jetzt noch einen weiteren Stürmer kaufen wird (von Obafemi Martins war die Rede, aber auch von Nicolas Anelka, der im Elefantengedächtnis der Bayern auch eine Rolle spielen muss, seiner Exzentrik wegen aber für Uli Hoeneß nie in Frage kam), ist ungewiss, wäre aber eine Überraschung. Denn Eduardo ist ein Transfer, der wieder einmal nicht auf ein, zwei Jahre gedacht ist, sondern auf vier, fünf - also mindestens so lang, wie Arsène Wenger noch bleiben soll, wenn es nach mir geht.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen