Dienstag, Juli 10, 2007
Auf der Gugl
Der Linzer Athletiker Sportklub LASK, der Verein, dem mein Vater anhängt und dem ich in meiner Kindheit die Daumen gedrückt habe, ist nach einigen Jahren in die oberste Spielklasse im österreichischen Fussball, in die T-Mobile Bundesliga, zurückgekehrt. In dieser Funktion des Neulings hatte der LASK heute die Ehre, die neue Saison zu eröffnen, mit einem Heimspiel gegen den FC Kärnten (vormals FC Superfund Pasching, wobei zu vermerken ist, dass Pasching eine Vorstadt von Linz ist, während Kärnten das südlichste Bundesland Österreichs ist - hier hat die Relokation eines Clubs stattgefunden, wie wir sie sonst nur aus Nordamerika kennen), ausgetragen im traditionellen Stadion auf der Gugl, wo ich seinerzeit mein erstes größeres Fussballspiel live gesehen habe. Es war ein schwaches Match, wobei die Taktik des von mir nicht sonderlich geschätzten LASK-Trainers Karl Daxbacher sehr auf den alternden Ivica Vastic, einen typischen Austrostar aus Kroatien, zugeschnitten war. In der vorletzten Minute der regulären Spielzeit erzielte der junge Florian Klein (Bild), rechter Offensivspieler, den einzigen Treffer. Der LASK hat also schon drei Punkte gegen den Wiederabstieg eingesammelt, und kann sich anschicken, die T-Mobile-Bundesliga aufzurollen. Irgendwann wird er auch auf Rapid Wien treffen, dann werden sich meine Sympathien entsprechend der für meine Fanbiographie doch deutlich prägenderen Zeit in Wien verteilen. Vorerst aber füllt der österreichische Fussball das Sommerloch.
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