Sieht er nicht ein wenig aus wie Peter Sellers, dieser Herr? Es handelt sich um Stan Kroenke, der heute auf meinen Schirm kam, weil der "Independent" interessante Neuigkeiten über Arsenal hatte. Der Club aus London verhandelt anscheinend gerade mit dem Kapitalisten aus den USA über mögliche Formen der Partnerschaft. Dabei geht es vor allem auch um dessen Soccer-Mannschaft, die Colorado Rapids. Arsenal will in den USA präsent sein, wenn durch den Hype um David Beckham wieder mehr Aufmerksamkeit auf den Fußball gerichtet wird. Nach der Übernahme des FC Liverpool durch George Gillett jr. und Tom Hicks vor einigen Tagen ist Arsenal der letzte Club der "big four" in der Premier League, der noch in Privatbesitz ist. Danny Fiszman, Nina Bracewell-Smith und David Dein haben insgesamt rund 60 Prozent in ihrem Besitz, während der Hedge Fund Lansdowne Partners knapp drei Prozent hält. In einem Wort: Solange die drei Hauptanteilseigner die Ruhe bewahren, kann Arsenal aus eigenen Stücken durchaus gut weitermachen, nun, da das Stadion fertig ist, und die Schulden auf eine beherrschbare lange Frist verteilt sind. Fiszman und Dein sind dem Club aus Tradition eng verbunden, und Frau Bracewell-Smith hat im Hotelgewerbe noch ausreichend aktive Investments, sodaß sie das bei Arsenal vielleicht in Ruhe läßt. Wenn nicht, muß Arsène Wenger vielleicht demnächst zum Personalgespräch nach Denver fliegen. Goldrush, anybody?
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