Sonntag, Juli 30, 2006

Trabzonspor

















Auf meiner einzigen Schwarzmeerreise vor vielen Jahren bin ich über Gerze nicht hinausgekommen, obwohl wir damals kurz überlegt hatten, noch nach Trabzon weiterzufahren. Jetzt macht Marcelo Paraiba dos Santos aus Campinagrande in Brasilien die große Fahrt in den Osten der Türkei. Klimatisch müßte es ihm dort besser gefallen als in Berlin, und wenn die Berichte von seiner Ankunft stimmen, dann hält man ihn dort für einen großen Star. Ist er ja auch. Von Marxelinho ist jetzt niemand mehr da: Thorben Marx wegen, Marcelinho weg. Alles neu macht der Hoeneß. Im Ligacup hat die Hertha gestern angedeutet, daß wir mit den Leiden der alten Saison auch in der neuen rechnen müssen. Das 0:1 gegen den HSV war verdient, weil immer die zweite Halbzeit zählt, wenn in der ersten nichts Entscheidendes passiert. Die Hertha hat die erste heiße Halbzeit sehr schön dominiert, hat interessante bis hochinteressante Kombinationen ausprobiert, die sie aber teilweise noch im gegnerischen Fünfmeterraum fortsetzen wollte. In einem Wort: Sie hat es übertrieben, und der gewohnt unproduktive Cairo hat kurz vor der Pause eine schon abgeschlossene Kombination einfach nicht mit einem Tor abgeschlossen. Der HSV war professionell und nach der Pause auch mehr auf der Höhe. So spielte die Hertha: Fiedler. Chahed-van Burik-Simunic-Fathi (Ede). Dardai (Samba)-Schmidt (Neuendorf). Bastürk-Cairo. Pantelic. Davon sind auf jeden Fall noch zu überwinden: Cairo (dringend). Schmidt. Neuendorf. Dardai. van Burik (mittelfristig). Einen guten Stürmer könnten wir auch noch brauchen.

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