Donnerstag, Mai 18, 2006
Stade de France
Das Finale der Champion's League hat gestern viel Gesprächsstoff geliefert. Barcelona gewann 2:1 durch zwei späte Tore, nachdem Arsenal ab der 20. Minuten mit zehn Mann spielen mußte und trotzdem vor der Pause noch in Führung gegangen war. Die rote Karte gegen Lehmann; der nicht gegebene Vorteil für Barcelona, der das 1:0 bedeutet hätte, aber den Ausschluß verhindert hätte; die "Schwalbe" von Eboue vor dem Freistoß, den Sol Campbell per Kopf verwertete; das haarscharfe Abseits von Eto'o vor dem Ausgleich nach einem Spielzug, der für Arsenal und den Linienrichter einfach zu schnell ging - all das läßt mich unzufrieden zurück, weil das Match dadurch ein wenig kontaminiert wurde und nicht in dem Maß spielerisch entschieden wurde, wie ich mir das erhofft hatte, und wie es die ersten zwanzig Minuten auch versprachen. Am Ende stand Arsenal buchstäblich im Regen, und jetzt wird die ganze Fußballwelt auf die Entscheidung von Thierry Henry warten, ob er bleibt oder ob er geht. Ich liebe Arsenal, aber gestern hat doch die Mannschaft gewonnen, die stabiler wirkte und meisterlicher. Bei Barcelona wäre Henry ein "sekundus inter pares".
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